Seit dreissig Jahren steht Philipp Fankhauser auf der Konzertbühne. Zu seinen Vorbildern zählt er unter anderem auch Bluesgrössen wie B.B. King oder John Lee Hooker. 1981 hörte er die Sängerin Margie Evans am American Folk Blues Festival im Volkshaus Zürich: «Ich stand in der vordersten Reihe und ich behaupte heute noch, dass sie mich angeschaut hat. Ein Jahr später sprach ich sie in der Pause einer ihrer Konzertabende im Hotel Schweizerhof in Bern an. So hat sich eine Freundschaft entwickelt und 1989 hat sie auf meinem ersten Album mitgemacht.»
Alles begann mit einem genervten Bruder
«Als ich um die 11 Jahre alt war, da nervte sich mein älterer Bruder an meinem seichten Musikgeschmack. Er schenkte mir daher eine Platte des Bluespianisten Sunnyland Slim. Für mich war das eine Offenbarung, von dem Moment an war ich Feuer und Flamme für diese Musik», erzählt Fankhauser von den Anfängen seiner Blues-Leidenschaft.